07.10.2021

Wissensmanagement in Unternehmen

“Wissen ist Macht” – das hat schon Francis Bacon im Jahr 1597 erkannt. Genau deshalb ist es auch für Unternehmen ratsam, sich mit diesem Thema näher zu befassen.

In der Zeit des Internets stehen uns unendlich viele Informationen zur Verfügung. Doch nicht alles, was man dort findet, ist auch brauchbar und korrekt. Die Kunst besteht darin, zu erkennen, welches Wissen für ein Unternehmen relevant ist und es seinen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Es sollte in einem Unternehmen aufgebaut, gesammelt und erhalten werden. Mitarbeiter sollten jederzeit schnellen Zugang zu Informationen haben und für jedes Thema den richtigen Ansprechpartner kennen. Ansprechpartner können Experten für bestimmte Bereiche sein, die ihre Erfahrungen an andere weiter geben. Es gibt Wissensdatenbanken, die Informationen sinnvoll speichern und die Suche nach diesen effizient steigern. Vorhandenes Wissen über Kunden, Projekte und Produkte kann dort abgelegt, ergänzt und verbessert werden. Außerdem können alle Mitarbeiter von überall aus auf die Datenbank zugreifen. Im Zeitalter des schnellen Wandels sollten außerdem regelmäßig neue Informationen im Unternehmen aufgenommen werden, zum Beispiel durch Wettbewerbsanalysen oder der gemeinsamen Entwicklung von innovativen Problemlösungen und Strategien im Unternehmen.

Der Begriff Wissen kann anhand von verschiedenen Kriterien unterteilt werden:

  • Situatives Wissen: Entsteht durch Erfahrungen.
  • Prozedurales Wissen: Entsteht durch unterbewusste Verarbeitungsprozesse.
  • Deklaratives Wissen: Beschreibt Fachwissen, das man sich aneignet.
  • Sensomotorisches Wissen: Steuert gut beherrschte Abläufe, über Rückkopplungsprozesse.

Umfangreiche Kenntnisse bringen Wettbewerbsvorteile und sichern die Existenz von Unternehmen. Am Anfang der Kette stehen Daten die, wenn sie sinnvoll weiterverarbeitet werden, in nutzbare Informationen umgewandelt werden können. Neben dem individuellen Wissen, gibt es auch auch den Begriff des “organisationalen Wissens”. Informationsträger sind dabei die Mitarbeiter, die Probleme anhand ihrer Erfahrungen lösen. Das Unternehmenswissen wird also gebildet aus den einzelnen Kenntnissen der Mitarbeiter. Diese sollten zusammengebracht und vernetzen werden, denn dadurch können völlig neue Informationen und Zusammenhänge entstehen. Um den Horizont von Mitarbeitern noch zu erweitern, ist es außerdem ratsam, regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen anzubieten.

Ein gutes Wissensmanagement, ist also eine Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens und sollte mit Hilfe von Datenbanken und Mitarbeitern stetig auf- und ausgebaut werden.