22.12.2022
Räume, um Ideen zu entwickeln
Live und mit allen Sinnen statt digital
Vieles funktioniert digital, aber doch nicht alles. Wie sieht ein Setting aus, in dem Ideen entstehen können, und was ist der Vorteil von persönlichem Austausch live vor Ort? Im Gegensatz zu einem digitalen Raum sind live im Office alle Sinne beteiligt und es entsteht eine „kognitive Gesamterfahrung“. Der physische Raum hat einen anderen Effekt als der digitale. Hier kann man sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Im digitalen Raum sind die Sinne auf das Sehen und Hören reduziert und man sitzt immer am selben Ort. Im physischen Raum kann man sich bewegen, unterschiedliche Orte aufsuchen und auf unterschiedliche Kollegen treffen. Man kann im Stehen vor einem Whiteboard brainstormen oder in der Arena sitzend mit Kollegen über eine neue Projektidee diskutieren. In einem kreativen Prozess ist der Wechsel von zufälligen und geplanten Treffen wichtig. Dafür braucht es unterschiedliche Räume.
Bereiche für informelle Kommunikation sind Bereiche in denen man sich zufällig begegnet. Das ist etwas, das nur schwer digital stattfinden kann: Man hört zwei Personen über ein bestimmtes Thema sprechen und setzt sich dazu, man hat eine Idee und erzählt sie einem Kollegen und bekommt eine Resonanz. Das kann in Zwischenzonen wie Pausen- oder Lounge-Bereichen sein, die man sich wie einen Marktplatz vorstellen kann. Man sagt mal diesem und mal jenem „Hallo“ und es entwickeln sich spontane Gespräche.
Räume für geplante Treffen, in denen es um die Entwicklung und Umsetzung von Ideen geht, können ganz unterschiedlich aussehen, je nach Branche und Arbeitsmethoden, je nach Innovationskultur im Unternehmen. Situationen zu schaffen, die weg vom klassischen Konferenztisch und hin zu einer agilen Arbeitsumgebung gehen sind auf jeden Fall sinnvoll. Wandelbare Räume, die sich immer neuen Bedürfnissen anpassen können. Welche Umgebung brauchen abteilungsübergreifende Kreativ-Teams? Welche Arbeitsmittel müssen zur Verfügung stehen?
In unseren partizipativen Workshops im Rahmen der Workspace Strategy z. B. geht es um innovative Arbeitsumgebungen und neue Arbeitsmethoden und -Formen. Sie finden im passenden Setting statt: In der „Lab-Area“, die einen professionellen und wertschätzenden Rahmen bildet. Das Mobiliar ist flexibel und beweglich und regt dadurch zu Ideen an. Die Teilnehmer wechseln von Sitz- zu Stehplätzen, arbeiten mit Post-Its und Stift, schreiben auf Plakate an den mobilen Whiteboards. Zwischendrin gibt es duftenden Kaffee und leckere Croissants. Ganz klar ein Vorteil von persönlichen Treffen sind auch das Wahrnehmen nonverbaler Signale wie Mimik und Gestik und die Beteiligung aller. Der Moderator kann die Stimmung besser einfangen und dafür sorgen, dass sich alle wohlfühlen. Und wieder die informelle Kommunikation, die nur schwierig online stattfinden kann: Vor oder nach dem Workshop wenden sich Teilnehmer mit Fragen an den Moderator und tauschen sich untereinander aus.
Ihr wollt jetzt starten und kreativ werden? Meldet euch gerne bei uns.