20.04.2023
Office im Wandel
Was zeichnet das Office von heute aus?
Durch die Pandemie wurde der Wandel in der Arbeitswelt beschleunigt, zwischenzeitlich hätte man sogar denken können, das Office sei tot. Doch ganz so ist es nicht gekommen, sondern es werden hybride Arbeitsmodelle gelebt und ja, das Office hat noch eine Funktion und Aufgabe, aber die sieht jetzt etwas anders aus als vorher. Was zeichnet also das Office von heute aus?
1. Das Office als Erlebnisraum
Das Büro ist mit der Etablierung des Home-Offices zu einem Ort geworden, den man vor allem aufsucht, um sozial zu interagieren und zu kommunizieren. Das Office ist der Ort, in dem man die Unternehmenskultur erlebt und sich als Teil eines größeren Ganzen fühlt. Es ist die „Homebase“, an die man andocken kann. Hier baut man eine vertrauensvolle Basis mit seinen Kunden auf und auch das Onboarding funktioniert im Office besser als Online.
2. Aktivitätenbasierte Arbeitsumgebung und Interaktionsflächen
Um den Mitarbeitenden einen Anreiz zu geben ins Office zu kommen, sollte das Office das Home-Office „übertreffen“. In ein Office, in dem man sich nicht konzentrieren kann und wo es zu laut ist, kommt niemand gerne. Deshalb gibt es eine aktivitätenbasierte Arbeitsumgebung mit Bereichen für Konzentration, Interaktion, Kollaboration und Erholung. Eine Zonierung des Offices in laute und leise Bereiche ist sinnvoll. Telefonkabinen und Meeting Pods bieten eine gute Lösung, um abgeschirmte Bereiche für Calls und Meetings zu schaffen. Der Wandel des Offices geht also von einem Office mit hauptsächlich individuellen Arbeitsplätzen hin zu einem Office, in dem die interaktiven Arbeitsbereiche einen großen Raum einnehmen, es gibt z. B. Projekt- und Kreativräume, unterschiedliche Meeting Points, Gruppenarbeitsplätze, Lounge-Areas und Cafeterias.
3. Hybrides Arbeiten und flexible Arbeitsplätze
Durch die hybriden Arbeitsmodelle geht der Trend von festen zu flexiblen Arbeitsplätzen. Die Bürofläche verkleinert sich nicht unbedingt, doch im Gegensatz zu vor der Pandemie nehmen Teamarbeitsbereiche einen größeren Raum ein. Bei den Einzelarbeitsplätzen ist ein wichtiger Anreiz, um überhaupt ins Office zu kommen: Höhenverstellbare Tische, ergonomische Bürostühle und optimale Licht- und Akustikverhältnisse. Das alles kombiniert mit der technologischen Ausstattung, die hybride Team-Meetings möglich macht, und einem Buchungssystem für die Desksharing-Arbeitsplätze.
4. Das Office als Wohlfühlort
Der Trend geht zu hochwertigen und schönen Büroflächen, die durch ihre „Wohlfühl-Atmosphäre“ einen Grund bieten, ins Office zu kommen. Man könnte sogar sagen, dass das Office mehr Richtung Hotel gedacht wird: Was biete ich meinen Gästen? Das Office von heute steht also nicht mehr für „Pflicht und Kontrolle“, auch weil sich inzwischen der Führungsstil gewandelt hat und es hin zu flacheren Hierarchien geht, sondern für Zusammenkunft und Gemütlichkeit, für Benefits, die man zu Hause nicht hat. Gerade der Generation Z sind Digitalisierung und innovative Tools, Flexibilität des Arbeitsortes und der Arbeitszeiten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit wichtig.
Wie die perfekte Office-Umgebung aussieht, ist bei jedem Unternehmen unterschiedlich und sollte innerhalb einer Workspace Strategy herausgearbeitet werden: Welche technische und räumliche Ausstattung sollte das neue Office haben? Was wünschen sich die Mitarbeitenden, um fokussiert, kollaborativ und produktiv miteinander zu arbeiten? Wichtig ist, dass die Unternehmenskultur und die Arbeitsweisen analysiert werden.
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