04.05.2023
Flexible Arbeitsplätze
Wie ein Shared-Desk-System funktioniert
Wie viele eurer Mitarbeiter sitzen in diesem Moment tatsächlich an ihrem Arbeitstisch? Desk-Sharing hat sich als gute Lösung in der hybriden Arbeitswelt erwiesen. Da nicht mehr alle Mitarbeiter gleichzeitig im Office sind, reichen weniger Arbeitsplätze aus, die geteilt werden können. Die Mitarbeiter haben keine festen Arbeitsplätze mehr, sondern suchen sich beim Ankommen im Office einen Platz aus und räumen ihn wieder, wenn sie gehen. Desk-Sharing bringt mehr Flexibilität in die Arbeitsabläufe und fördert den kreativen Austausch. Wie funktioniert ein Desk-Shared-System?
1. Mobiler Stauraum oder Schließfächer
Um persönliche Dinge und Arbeitsmaterialien zu verstauen, geht ein Desk-Sharing-Office einher mit Schließfächern: Es gibt sie kombiniert mit Garderobe oder als Regalsystem und in unterschiedlichen Ausführungen: Mit Schlüssel oder Zahlenkombinationsschloss, Briefschlitz oder Steckdose mit USB-Charger. Mobile Rollcontainer sind auch eine Lösung zur Aufbewahrung. Bei unserem Projekt PŸUR wurde eine kundenspezifische Lösung entwickelt: Es gibt eine „Caddy-Garage“ mit abschließbaren und nummerierten Caddies, sodass jedem Mitarbeitenden ein mobiler Rollcontainer zugeordnet werden kann.
2. Buchungssoftware
Inzwischen gibt es unterschiedliche Buchungssoftware, die dabei hilft das hybride Arbeiten zu managen: Über eine App kann man sich ganz einfach im Voraus seinen Arbeitsplatz buchen. Und man kann schauen, an welchen Tagen wer da ist, und so seine Entscheidung treffen, wann man ins Büro geht, um sich mit seinen Kollegen auszutauschen, und wann man das Homeoffice vorzieht. Mit den Tools lässt sich außerdem die Raumorganisation dauerhaft optimieren. Es gibt sie auch im Zusammenspiel mit Sensoren an Zugängen oder Möbeln.
3. Clean-Desk-Policy
Desk-Sharing funktioniert nur mit einer „Clean-Desk-Policy“ – am Ende des Arbeitstages werden Arbeitsmaterialien und persönliche Dinge mitgenommen und in einem Schließfach oder flexiblen Rollcontainer verstaut, so hat jeder beim Ankommen einen freien Arbeitstisch und das Office sieht immer clean und aufgeräumt aus.
4. Anpassbarer Arbeitsplatz
Damit sich jeder Mitarbeiter am gewählten Arbeitsplatz wohlfühlt, sollten Tisch und Drehstuhl individuell einstellbar sein.
5. Austausch mit unterschiedlichen Kollegen
Desk-Sharing fördert den Austausch im Team: Man sitzt immer wieder neben anderen Kollegen aus seiner Abteilung oder sogar aus unterschiedlichen Abteilungen und kommt so auf neue Ideen. Oft geht Desk-Sharing einher mit einer agilen Arbeitsumgebung, wie bei unserem Projekt BIM: Dort gibt es Flexible-Desk-Arbeitsplätze und eine Arena, einen Projektraum, Meeting Points und Think Tanks. Die Mitarbeiter suchen sich den passenden Arbeitsplatz aus oder finden sich in Projektteams zusammen, team- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wird durch die Raumgestaltung gefördert. Auch Co-Working-Benches bzw. Gruppenarbeitsplätze eignen sich gut für die temporäre Zusammenarbeit im Projekt-Team.
Ihr denkt über Desk-Sharing nach? Meldet euch einfach bei uns.