28.09.2023
Lernkultur und Lernräume
Warum ständige Weiterentwicklung für alle ein Gewinn ist
Eine Lernkultur im Unternehmen zu etablieren, ist wichtiger denn je. Warum? Weil sich in unserer heutigen Zeit alles schnell verändert, Digitalisierung, technische Neuerungen, Internationalisierung, es werden immer wieder andere Kompetenzen gefordert, neue Berufsbilder entstehen. Die Arbeitswelten der Zukunft sind digital und flexibel. Soft Skills wie Digital-Know-how, Digitale Kommunikation und Anpassungsfähigkeit sind wichtig. Um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen Unternehmen eine Lernkultur.
Lernkultur im Unternehmen
Wie etabliert man also eine Lernkultur? Lernen hat höchste Priorität, Führungskräfte geben Feedback, es gibt einen persönlichen Lernplan, Wissen ist leicht zugänglich, das Eingehen von Risiken wird gefördert und Innovation wird gefeiert. Eine Lernkultur zu haben heißt nicht, einmal im Jahr auf eine Fortbildung zu gehen. Lernen ist in den Alltag integriert, ein Wert des Unternehmens. Es werden zeitlich Freiräume für persönliches und institutionelles Lernen und Experimentieren geschaffen. Das gesamte Unternehmen wird als lernende Organisation angesehen. Das Know-how soll stetig wachsen und möglichst lange im Unternehmen bleiben. Wissen wird durch externe Experten und eigene Erfahrungen gewonnen und unter den Mitarbeitenden ausgetauscht.
Unterschiedliche Lernformate
Lernen ist flexibel mit unterschiedlichen Lernmethoden möglich. Klassische Weiterbildungsformate wie Schulungen und Seminare werden mit neuen Formaten wie Blended Learning, E-Learnings oder Mikrolearnings kombiniert. Wissen wird zeitgerecht zur Verfügung gestellt. Beim Blended Learning sind Präsenzseminare und E-Learning miteinander verbunden. Mikrolearnings sind kleine Lerneinheiten, die ortsunabhängig genutzt werden können, der Lernende soll Spaß beim Lernen haben. Die Lerninhalte werden vielfältig und interaktiv präsentiert: Von interaktiven Pdfs über Kurzvideos, Whiteboard-Animation bis hin zu Simulationen und Mobile Apps.
Agilität und Experimentierfreude
Führungskräfte verstehen sich als Lernbegleiter und fördern Kommunikation und Kooperation. Fähigkeiten wie Neugier, Kreativität und Empathie werden trainiert. Die eigenen Talente zu erkennen und richtig einzusetzen. Das Lernen heutzutage ist ein anderes als früher. Es geht nicht mehr darum, Fachwissen anzuhäufen, weil das sowieso überall abrufbar ist. Wichtig sind Vorstellungskraft und Kontexterfassung. Anstatt sich langweilige Vorträge anzuhören, also Wissen top-down vermittelt zu bekommen, geht es darum selbstständig zu lernen. Und Lernen funktioniert auch viel durch voneinander und miteinander lernen.
Lernraum Office
Nach dem 70:20:10-Modell von Charles Jennings lernen wir zu 70 % durch berufliche Herausforderungen, zu 20 % durch das berufliche Umfeld (Führungskraft, Kollegen), zu 10 % durch formale Weiterbildung (Seminare, Webinare, eLearnings, Coaching oder Mentoring). Wir lernen durch Erfahrungen, die wir durch Interaktionen mit der Umgebung machen. Das kann auch smart und spielerisch sein. Interaktionsräume, Lernräume bis hin zu einem Innovation Center. Der Raum spricht für sich und regt zu unterschiedlichen Interaktions- und Lernformen an.
Das Schöne ist, dass eine gelebte Lernkultur eigentlich nur Vorteile hat. Sie fördert das Potential des Unternehmens und dessen Produktivität und sie macht die Mitarbeitenden zufriedener. Denn sie werden wertgeschätzt und gefördert, sind somit produktiver und binden sich länger an das Unternehmen. Sie können sich flexibel an Veränderungen anpassen und Fähigkeiten wie Selbstreflektion und Neugier werden gefördert.
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